Warum wirklich jeder Ernährungsberater werden kann

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Der Beruf des Ernährungsberaters ist nicht geschützt und daher ist auch die Ausbildung zum Ernährungsberater nicht weiter reglementiert. Das bedeutet leider, dass nicht nur jeder Ernährungsberater werden kann, sondern das die privaten Bildungsträger eine Ausbildung zum Ernährungsberater ohne qualitative Vorgaben anbieten können. Das ist einer der Gründe, warum es im Bereich Ernährungsberatung viele Personen gibt, die den Beruf nicht ausüben sollten und es auch viele Schulen gibt, die nur am Geld der Auszubildenden interessiert sind, aber nicht an einer guten Ausbildung. Das wirkt auch auf die gesamte Branche und die Ernährungsberatung als berufliches Feld wird von vielen mit Skepsis gesehen.

Persönliche Voraussetzungen am wichtigsten

Wer ernsthaft Ernährungsberater werden möchte, sollte vor allem einige persönliche Voraussetzungen erfüllen. Zuerst muss natürlich ein entsprechendes Interesse an Ernährung und Gesundheit vorhanden sein. Eine gute Beratungsleistung ist schließlich nur dann möglich, wenn man auch eine entsprechende Begeisterung für seine Tätigkeit mitbringt. Die Tätigkeit selbst birgt auch viel Verantwortung den Klienten gegenüber.

Die Bereitschaft, eine solche Verantwortung zu tragen, sollten Sie somit ebenfalls mitbringen.

Eine gute Ausbildung zum Ernährungsberater können Sie nicht einfach so erfolgreich absolvieren. Sie müssen somit ausreichen Motivation und Selbstdisziplin mitbringen. Wichtig ist zudem ein gewisses naturwissenschaftliches Verständnis, da Themen aus der Biologie, Anatomie oder Biochemie Bestandteile einer seriösen Ausbildung zum Ernährungsberater sind. Wichtig ist zudem für die spätere Tätigkeit der Ernährungsberatung kommunikative Fähigkeiten, Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz. Für eine gute Beratung sind diese Charaktereigenschaften besonders wichtig.

Formale Voraussetzungen der Schulen

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Wie bereits erwähnt, gibt es keine gesetzlichen Vorgaben zur Ernährungsberater-Ausbildung. Daher können die privaten Schulen, die eine solche Ausbildung anbieten, selbst die Voraussetzungen bestimmen. Hier gibt es Schulen, die im Grunde gar keine Voraussetzungen haben, die somit wirklich jeder besuchen kann. Das muss nicht zwingend etwas Schlechtes bedeuten, aber Sie müssen hier schon genau hinsehen, ob eine solche Schule Sie zu dem Ziel führt, wo Sie auch hinwollen. Beispielsweise gibt es durchaus Kurse, die sich in erster Linie an Personen richten, die nur tiefere Kenntnisse erwerben wollen, aber anschließend keine Tätigkeit im Bereich Ernährungsberatung anstreben.

Die meisten seriösen Schulen, vor allem die Fernschulen, setzen aber einen Realschulabschluss voraus.

Bei einigen Schulen gibt es auch noch weitere Vorgaben, wie beispielsweise:

  • Mindestalter
  • Berufsabschluss
  • Berufserfahrung

Insbesondere im letzteren Fall kann es sich dabei um Ernährungsberater-Ausbildungen handeln, die sich bestimmte berufliche Gruppen richten und nicht allgemein zum Ernährungsberater ausbilden. Insgesamt ist die erste Hürde aber im Allgemeinen eher gering, um eine Ausbildung zum Ernährungsberater zu beginnen.

Die richtige Schule als Qualitätsmerkmal wählen

Bei der Ausbildung zum Ernährungsberater ist somit die Wahl der richtigen Schule das entscheidende Merkmal. Nur eine am Markt etablierte Schule mit entsprechendem guten Ruf kann auch mit hoher Sicherheit eine seriöse und inhaltlich vollständige Ernährungsberater-Ausbildung anbieten. Hierfür gibt es verschiedene Anhaltspunkte, wie beispielsweise Bewertungen, Kooperationen mit seriösen Partnern und allgemein an anerkanntes Renommee der Schule.

Ein Beispiel für eine seriöse und anerkannte Ausbildung ist das Angebot der Akademie der Naturheilkunde.

Hier wird die Ausbildung zum Ernährungsberater im Fernstudium angeboten. Die Akademie der Naturheilkunde verfolgt bei den Ausbildungen einen ganzheitlichen Ansatz, hier wird man somit zum Fachberater in holistischer Gesundheit fortgebildet und hat damit einen modernen und ansprechenden Wissensschatz für die Ernährungsberatung. Der Fernstudiengang ist sehr gut bewertet und durch die ZFU und eduQua zertifiziert.

Ein weiteres Beispiel ist die Ausbildung zum Ernährungsberater am Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB). Auch hier findet die Ausbildung im Fernstudium statt. Hier kann die Ausbildung zum Ernährungsberater auch mit anderen Fachkompetenzen kombiniert werden, beispielsweise Heilpflanzenkunde oder Gesundheitspädagogik. Der Fernlehrgang ist ebenfalls durch die ZFU zugelassen und die Ausbildung findet in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit und Prävention (DGGP) statt.