Gibt es eine ganzheitliche Ausbildung zum Ernährungsberater?

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Wenn Sie eine Ausbildung zum Ernährungsberater absolvieren wollen, beschäftigen Sie sich mit ganz unterschiedlichen Fragen in diesem Zusammenhang. Eine wichtige Frage betrifft natürlich den Inhalt der Ausbildung. In vielen Bereichen aus Gesundheit und Medizin spielt eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen eine wichtige Rolle. Das trifft auch auf die Ernährungsberatung zu. Ganzheitlich meint, dass eine Person als ganzes System betrachtet werden muss, das zudem in Interaktion mit der Umwelt steht. All diese Einflussfaktoren sind zu berücksichtigen.

ErnährungsberaterIn – FachberaterIn für holistische Gesundheit

Im Bereich der Ernährungsberatung spielt eine ganzheitliche Sicht somit ebenfalls eine wichtige Rolle. Nicht nur die Ernährung an sich darf somit Thema der Ausbildung sein, sondern auch die gegenseitigen Einflüsse von Ernährung, anderen körperlichen und mentalen Einflüssen und Einflüssen aus der mittelbaren und unmittelbaren Umwelt.

Bei einer Ernährungsberatung spielt somit Körper, Geist und Lebenssituation eine Rolle, nicht einzelne Werte oder Ziele.

Ernährungsberater mit einem ganzheitlich Ansatz arbeiten somit nicht mit dem Fokus auf einzelne Ernährungsthemen, sondern sehen den Kunden immer im Gesamtzusammenhang. Es muss somit über das Problem hinaus gedacht werden. Diese Fähigkeit wird dann in einer darauf ausgerichteten Ausbildung erlernt. In diesem Sinne ist einE ErnährungsberaterIn mit einer solchen Ausbildung als FachberaterIn für holistische – also ganzheitliche – Gesundheit zu verstehen.

Jeder Ernährungsplan wird individuell erstellt

Die ganzheitliche Sicht auf den Kunden erfordert eine sehr individuelle Beratung und Lösungsvorschlag. Das Erstellen individueller Ernährungspläne ist auch in der Ausbildung ein wesentlicher Baustein, um eine ganzheitliche Lösung im Bereich Ernährung anbieten zu können. Der individuelle Ernährungsplan muss sich genau auf die Situation und Bedürfnisse des Kunden ausrichten. Das bedeutet beispielsweise, dass zwei Personen, die eine Diät machen wollen, ganz unterschiedliche Ernährungspläne bekommen. Oder auch zwei Personen mit der gleichen Nahrungsmittelallergie zwei unterschiedliche Ernährungspläne erhalten. Die jeweiligen Umstände und körperlichen sowie mentalen Situationen werden bei der Erstellung der Ernährungspläne mitberücksichtigt.

Das Ziel ist die Wiederherstellung eines gesunden Gleichgewichts

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Der ganzheitliche Ansatz wird auch in der Zielsetzung einer solchen Ernährungsberatung deutlich. Es soll nicht ein einzelnes Ziel wie beispielsweise die Gewichtsreduktion erreicht werden, sondern ein Gleichgewicht beim Kunden. Die körperliche wie geistige Gesundheit soll erreicht werden. Der Kunde soll sich in allen Bereichen des Lebens wieder wohlfühlen. Die Ernährung bildet hier nur einen Teil, beziehungsweise ist Ausgangspunkt in einer ganzheitlichen Lösung, um das Gleichgewicht beim Kunden wieder zu erreichen.

Viele Anbieter richten Ihre Ausbildung nach den DGE-Richtlinien aus

Bedauerlicherweise bieten nur die wenigsten Bildungsinstitute eine Ausbildung zum Ernährungsberater nach einem ganzheitlichen Ansatz an. Die meisten Anbieter orientieren sich bei der Ausbildung an der DGE-Richtlinie. Diese Richtlinie geht auf die Gesellschaft für Ernährung (DGE) zurück, die beispielsweise bestimmte Zusammensetzungen an Nahrungsmitteln für den täglichen Bedarf empfiehlt. Diese DGE-Richtlinie ist allerdings sehr umstritten und gilt allgemein als veraltet.

Allerdings übernehmen bisher die Krankenkassen nur dann die Kosten einer Ernährungsberatung, wenn sich diese an der DGE-Richtlinie orientiert.

Ein wesentlicher Kritikpunkt an der DGE-Richtlinie ist, dass die Idee der Ernährungspyramide aus den 1950ern stammt und seitdem nicht nennenswert modernisiert wurde. Dabei haben sich der Erkenntnisse im Bereich Ernährung seit dieser Zeit enorm weiterentwickelt. Beispielsweise findet keine Unterscheidung nach den verschiedenen Zuckerarten statt, die im Körper ganz anders wirken. Auch der gesellschaftliche Wandel findet keine Berücksichtigung, die auch eine andere Ernährung erfordert im Vergleich zu vor einigen Jahrzehnten. Tatsächlich kann eine Ernährung nach der DGE-Richtlinie für einige Menschen sogar schädlich sein. Beispielsweise sind die empfohlenen Mengen an Kohlenhydrate und Milchprodukte für viele Menschen nicht gesund und fördern das Risiko von Diabetes.

Ein Anbieter stellt sich dagegen

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Die Akademie der Naturheilkunde bietet die Ausbildung zum Ernährungsberater sehr erfolgreich als einer der ganz wenigen Anbieter an. Der ganzheitliche Aspekt wird hier bereits in der Benennung des Abschlusses deutlich: FachberaterIn für holistische Gesundheit. Im Fernstudium erlernen Sie hier die Ernährungsberatung in ganzheitlicher Sicht und können sich so nach erfolgreicher Ausbildung mit diesem holistischen Ansatz als FachberaterIn positionieren. Sie können so Ihren Kunden eine nachhaltige Gesundheitsvorsorge bieten.

Ist die Ausbildung staatlich zugelassen?

Die Ausbildung zum Fachberater beziehungsweise zur Fachberaterin für holistische Gesundheit an der Akademie der Naturheilkunde ist durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen. Das bedeutet, dass der Fernlehrgang inhaltlich geprüft wurde und stellt die Seriosität des Anbieters allgemein und des betreffenden Fernstudiums im Besonderen heraus.