Sollte man seine Ernährungsberater-Ausbildung am ILS machen?

Meine Ausbildung zum Ernährungsberater habe ich am ILS gemacht. Das ILS ist die größte Fernschule in Deutschland mit zahlreichen Fernausbildungen und Fernstudiengängen. Somit haben mich der gute Ruf, auch dank der guten Bewertungen im Internet, überzeugt und auch die Sicherheit, an eine bekannte und anerkannte Fernschule zu gehen.

ILS-Bewertungen sehen gut aus

Bei Bewertungen im Internet muss man natürlich immer zweimal hinschauen. Aber die große Zahl an Bewertungen und dann auch noch stark positiv geben schon ein gutes Abbild ab. Bei der Seite FernstudiumCheck hat die Ausbildung zum Ernährungsberater am ILS eine Weiterempfehlungsquote von 100 Prozent mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,6 von 5 Sternen aktuell.

Die Studieninhalte und die Betreuung werden da nochmal besonders gelobt sowie die Flexibilität, die sich natürlich im Fernstudium ergibt. Das war für mich auch ein entscheidender Punkt, mich überhaupt für ein Fernstudium zu entscheiden.

Wie anerkannt ist der Abschluss zum Ernährungsberater?

Die Ausbildung zum Ernährungsberater ist keine staatlich anerkannte Ausbildung, sie findet ja auch nicht im dualen System statt. Daher ist es wichtig, eine anderweitige Anerkennung, beispielsweise durch die Branche, für den Abschluss zu haben. Genau das bietet der Abschluss als Ernährungsberater am ILS, das mit dem ILS-Zertifikat belegt wird.

Das Fernstudium ist zudem durch die ZFU geprüft und zugelassen, sowie durch die Bundesagentur für Arbeit AZAV-zertifiziert. Weiterhin besteht eine Akkreditierung durch die Registrierung beruflich Pflegender und der Bundesapothekerkammer.

Die Kosten am ILS im Überblick

Als private Fernschule erhebt das ILS Studiengebühren. Für die Ausbildung zum Ernährungsberater betragen diese 137,20 Euro monatlich über die Regelstudienzeit von 15 Monaten. Dazu kommen 570 Euro Seminargebühren für die Praxisseminare. Insgesamt kostet die Ausbildung 2.628 Euro. Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung vier Wochen lang kostenlos zu testen, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.

Was passiert, wenn ich nicht in der Regelstudienzeit fertig werde? Steigen die Kosten?

Neben dem Beruf ein Fernstudium zu absolvieren, kann durchaus anspruchsvoll sein. Die Regelstudienzeit ist da schnell mal überschritten. Das ILS bietet eine kostenlose Verlängerung um bis zu neun Monate. So konnte auch ich beruhigt das Fernstudium durchlaufen und habe am Ende tatsächlich ein Monat der kostenlosen Verlängerung in Anspruch genommen.

Förderungen und Rabatte

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meines Erachtens wirklich stark, aber natürlich sind die Kosten nicht für jeden so einfach tragbar. Es gibt einige Fördermöglichkeiten. Da die Ausbildung AZAV-zertifiziert ist, kann sie voll durch einen Bildungsgutschein von der Agentur für Arbeit finanziert werden.

Ob Aufstiegs-BAföG, Bildungsprämie oder Begabtenförderung infrage kommt, ist dann im Einzelfall gegeben. Die Kosten können zudem steuerlich geltend gemacht werden. Das war mein Weg.

Das ILS bietet für bestimmte Personengruppen auch Rabatte an. Das gilt für Absolventen eine anderen ILS-Kurses, aber auch für Arbeitslose, Auszubildende, Schwerbehinderte und Rentner. Die Personen erhalten einen Rabatt von zehn Prozent.

Wieso ich finde, dass ein Fernstudium Geld kosten muss!

Ich habe zwar einen Teil der Kosten über die Steuern wiederbekommen, aber habe natürlich den Großteil selbst gezahlt. Ich muss sagen, das hat mich durchaus dazu gebracht, mit intensiver mit dem Lernstoff zu beschäftigen und mich mit dazu angespornt, möglichst pünktlich auch fertig zu werden.

Kostenlose Weiterbildungen und Fernstudien ziehen sicherlich auch Leute an, die es da unnötig ruhig angehen lassen und dann den anderen Kapazitäten der Fernschule wegnehmen.

Mag provokant klingen, aber wenn man an die 70 Prozent Abbrecherquote der staatlichen Fernuni Hagen im Vergleich zu den hohen Erfolgsquoten der privaten Fernschulen denkt, scheint mir da doch was dran zu sein.

Kündigungsrecht ist fair gestaltet

Wenn man merkt, dass das Fernstudium vielleicht dann doch nicht so recht funktioniert – aus welchen Gründen auch immer – kann den Vertrag natürlich auch kündigen. Es gibt eine Mindestvertragslaufzeit von sechs Monaten, so lange muss man machen (abgesehen von den vier Wochen der kostenlosen Testphase).

Bis dahin gilt eine Kündigungsfrist von sechs Wochen. Nach den sechs Monaten kann jederzeit mit einer Frist von drei Monaten gekündigt werden.

SGD oder ILS?

Zumindest nach meinen Recherchen und meinem Empfinden ist die SGD die einzige vergleichbare Alternative zum ILS. Beide haben sehr gute Bewertungen, sind inhaltlich ähnlich aufgestellt und anerkannt. Über die verschiedenen Bewertungsportale hinweg hat die SGD vielleicht ein bisschen bessere Bewertungen, aber der Unterschied ist sehr gering. Für mich hat das ILS das Rennen gemacht.

Erfahrungsberichte anderer Nutzer

Erfahrungsbericht 1:

Aus gesundheitlichen Gründen habe ich mich schon früh mit Ernährungsfragen auseinandersetzen müssen. Das hat auch dazu geführt, dass mich im Laufe der Zeit immer mehr Leute nach Ernährungstipps gefragt haben. Als es beruflich schwierig wurde, bin ich dann auch die Idee gekommen, dass doch mal zu professionalisieren und eine Ausbildung zum Ernährungsberater zu machen.

Ich habe mich dann für ein Fernstudium am ILS entschieden. Der Lernstoff war super aufbereitet und ich habe trotz Vorkenntnisse noch unheimlich viel mitnehmen können. Die Betreuung war einfach super, auf Fragen wurde schnell und ausführlich reagiert. Meinen Abschluss habe ich dann sogar vor den angesetzten 15 Monaten erreicht. Mittlerweile habe ich ein Fernstudium am ILS angefangen.

Erfahrungsbericht 2:

Ich habe das Fernstudium zur Ernährungsberaterin als Ergänzung zu meinem Hauptjob gemacht. Die Flexibilität, die das Fernstudium am ILS bietet, ist schon toll und wichtig, wenn man berufstätig ist. Die digitale Aufbereitung ist top, die Studienhefte verständlich und sehr lehrreich.

Gleiches gilt für die Betreuung, die ich dann doch das eine oder andere Mal in Anspruch nehmen musste. Ich bin rundum zufrieden und kann das ILS als Bildungsanbieter nur weiterempfehlen.

Fazit

Für den Ernährungsberater kommt aus meiner Sicht nur ein großer und anerkannter Anbieter infrage, da diese Abschlüsse mindestens in der Branche anerkannt sind. Das ILS habe ich bevorzugt, alternativ ist die SGD sicherlich eine ebenso gute Wahl.